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Winter im Garten |
Wenn der Garten seinen Winterschlaf hält
Meine Schwester hat im Februar Geburtstag und seit jeher heißt es in der Familie, dass sie Eis und Schnee bringt. Und auch in diesem Jahr sollte es wieder so kommen. Nach einem relativ milden Januar, in dem man versucht war schon an den Frühling zu denken, gab es noch mal Schnee und dass nicht zu wenig. Meine Dame im Badeanzug räume ich eigentlich im Herbst immer in's Haus, das Foto stammt noch vom letzten Frühjahr, als es einen späten Wintereinbruch gab. Die Keramik ist zwar hochgebrannt und kann den Frost aushalten, aber so leicht bekleidet tut die Badenixe mir doch irgendwie leid, wobei sie eigentlich nicht unglücklich aussieht. Die Kissen sind aus Markisenstoff genäht und sind ebenfalls recht unempfindlich, allerdings hole ich sie über den Winter dann doch rein. Eine
Anleitung für die Allwetterkissen findet Ihr im Blog.
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Keramikdame unerschrocken auch bei Schnee |
Frostfeste Keramik für ungetrübte Winterfreuden
Der Dezember hat uns ja mehrmals Schnee gebracht und die ersten drei Adventswochenenden weihnachtlich verzaubert. Am Heiligen Abend hat's dann leider nicht mit weißer Weihnacht geklappt, aber wir wollen ja nicht undankbar sein. Der Halloween-Kürbis, hat trotz Schneemütze immer noch gut lachen. Er ist ja auch aus frostsicherer Steinzeugkeramik hergestellt.
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Auch Gehölze können dekorativ sein |
Gartendeko angepflanzt
Im Bild daneben wollte ich Euch mal zeigen, wie hübsch sich der bunte Hartriegel im Winter macht. Es gibt ihn mit roten oder gelben Ruten. Besonders bei Sonnenschein hebt er sich wunderbar farbenfroh vor anderen Gehölzen ab.
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Gartendeko auch im Winter schön! |
Wenn die Deko Mützchen trägt
Ich finde es so schön, wenn die Gartenkeramik den Winter über dick verschneit draußen steht. Wichtig ist dabei aber, dass es sich um wirklich frostsichere Exemplare handelt, sonst kommt im Frühjahr das traurige Erwachen, wenn die Objekte zersprungen sind oder die Glasur abgeplatz ist.
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Wintereinbruch im Februar |
Die Kälte ist nicht das Problem
Binnen weniger Stunden war unser Garten unter einer dicken Schneedecke verschwunden. Weil ich ja von zu Hause aus arbeite und nicht mit dem Auto los muss, kann ich das bezaubernd finden. Die Gartendeko war zum Teil vollkommen zugeschneit, was aber nicht weiter schlimm ist. Nicht der Schnee und auch nicht die Kälte sind gefährlich für niedrig gebrannte Keramik. Es ist die gefrierende Nässe die Schaden anrichtet. Keramik die nicht bei hohen Temperaturen dicht gebrannt wurde, nimmt Feuchtigkeit auf. Dies geschieht bei Regen oder Tauwetter. Erst wenn es anschließend zu starkem Frost kommt, ist die Keramik durch die Wasserausdehnung gefährdet. Es würde also reichen, die Dekostücke im Winter überdacht und trocken zu platzieren.
Gartendeko auch im Winter
Ich fertige
Gartenkeramik aus Steinzeugmasse, die bei über 1.200°C gebrannt wird und dann absolut frostfest ist. Einzige Ausnahme und darauf sollte man immer achten, dass sich kein Wasser ansammeln kann. Das Wasser gefriert und dehnt sich aus, im ungünstigsten Fall kann sogar Stahl und Eisen damit gesprengt werden. Also Vogeltränken sollten daher niemals über den Winter draußen stehen.
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Winteridylle im Garten |
Sitzplätze im winterlichen Garten
Natürlich wird sich kaum jemand im Winter in den Garten setzen, aber eine eingeschneite Sitzgruppe sieht halt viel schöner aus, als wenn alles weggeräumt wurde. Außerdem spart es ja sogar Arbeit. Bei der bepflanzten Feuerschale rechts oben im Bild, war ich mir erstmal nicht so sicher, schließlich sammelt sich das Wasser darin und gefriert bei Frost. Die Sorge war aber unbegründet. Durch die nach oben weiter werdende Form hat das Eis Platz, um sich auszudehnen. Ich habe die Schale nun schon den zweiten Winter stehen, sie friert zwar durch, aber hat noch keine Schäden davongetragen.
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Märchenidylle im Odenwald |
Winterwunder Schneelandschaft
Wenn der Garten unter einer Schneedecke ruht, ist nicht viel zu tun, außer Schneeschippen und vielleicht ein paar Konfieren von der Last befreien. Da freut man sich über schöne Waldspaziergänge. Ich liebe es, wenn das glitzernde Weiß unter den Schuhen knirscht, wenn die Fichten wie kleine Butzelmänner aussehen und weiße Mäntelchen tragen. Alles sieht dann so märchenhaft aus. Nun steht uns ja die närrische Zeit in's Haus, vielleicht bleibt Euch zwischen fröhlicher Feierei und närrischen Umzügen auch noch etwas Zeit um die winterlich schöne Natur zu genießen.
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Kreppel-Essen im Cafe Wilma in Ober-Kainsbach |
Der Faschingskreppel
Durchgefroren mit vor Kälte roter Nase, freut man sich dann nochmal so sehr, auf heißen Kaffee und einen leckeren Kreppel. Ihr merkt, ich komme aus Hessen. Krapfen, Berliner oder wie heißt er bei Euch? Das Schmalzgebäck ist typisch zur Faschingszeit und gehört einfach dazu.
In diesem Sinne Hellau und Alaaf, feiert schön und habt eine lustige Zeit!
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